verantwortliche-kreditvergabe
HOME   IMPRESSUM   DATENSCHUTZ   SITEMAP
Search OK

 
Home
PLENUM: "BANKEN IN (DIE) DER SCHULE" - Anne Schelhowe (institut für finanzdienstleistungen e.V.)
THESENPAPIER von Frau Schelhowe (iff)

FINANZDIENSTLEISTUNGEN ÜBERNEHMEN DIE FUNKTIONEN DER GEMEINSCHAFTEN.

Familiäre Strukturen und soziale Gemeinschaften individualisieren sich. Gleichzeitig führt dies zu einer neuen Abhängigkeit von Finanzdienstleistungen. Heute dienen Finanzdienstleistungen als Intermediäre für viele früher geldfreie Funktionen. Die hohe Arbeitslosigkeit und der Rückzug des Staates aus den sozialen Sicherungssystemen verschärfen die Abhängigkeit von Finanzdienstleistungen zusätzlich. Gleichzeitig steigt die Komplexität von Finanzdienstleistungen. Finanzielle Handlungsfähigkeit wird so zur Schlüsselqualifikation für das Leben in unserer Gesellschaft.

FINANZIELLE ALLGEMEINBILDUNG VERMITTELT HANDLUNGSKOMPETENZ IM UMGANG MIT FINANZDIENSTLEISTUNGEN UND ANBIETERN.

Sie baut Schwellenängste ab. Schülerinnen und Schüler müssen lernen, sich Informationen zu beschaffen, ihre eigene Situation und Bedürfnisse wahrzunehmen und diese in den Umgang mit Finanzdienstleistungen einzubeziehen, sowie selbstbewusst Fragen zu stellen und kritisch zu hinterfragen.

FINANZIELLE ALLGEMEINBILDUNG IST EIN WECHSELSEITIGER LERNPROZESS.

Sie bietet sowohl Lehrer/-innen und Schüler/-innen als auch Banker/-innen und Wissenschaftler/-innen die Gelegenheit zu lernen.

REALITÄTSNÄHE UND BEDÜRFNISORIENTIERUNG

Entscheidend bei der Vermittlung finanzieller Allgemeinbildung ist Realitätsnähe und Orientierung an den ummittelbaren Interessen, Problemen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.

SCHÜLER/-INNEN FRAGEN, BANKER/-INNEN ANTWORTEN – LERNORT BANK

Um den Realitätsbezug zu verstärken, Praxisrelevanz zu veranschaulichen, Schwellenängste abzubauen und Selbstbewusstsein im Umgang mit Finanzdienstleistungen und Anbietern zu entwickeln, sollten Beratungsgespräche in Bank-Filialen in den Unterricht einbezogen werden und exemplarisch Produkte verschiedener Banken betrachtet und kritisch hinterfragt werden.

INHALTE MÜSSEN OBJEKTIV SEIN.

Da die primären Interessen von Banken bei der Förderung von Bildungsprojekten Imageverbesserung und Kundenbindung sind, dürfen die Unterrichtsinhalte und -materialien nicht den Banken überlassen werden. Die Konzeption der Materialien und Unterrichtsinhalte sollten unabhängige, kritische, verbrauchernahe Experten übernehmen. Für die Vermittlung in den Schulklassen sind Lehrer zuständig. Das gilt auch für die finanzielle Bildung.

Im Projekt SchuelerBanking (www.schuelerbanking.de) des iff werden diese Prinzipien seit zwei Jahren erfolgreich umgesetzt.

ID: 39706
Autor(en): iff
Erscheinungsdatum: 11.05.07
   
URL(s):

Link zu Plenum Beschreibung
 

Erzeugt: 10.05.07. Letzte Änderung: 10.05.07.
Information zum Urheberrecht der angezeigten Inhalte kann beim Institut für Finanzdienstleistungen erfragt werden. Aus fehlenden Angaben kann kein Recht zur freien Nutzung der Inhalte abgeleitet werden.