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PRESSEINFORMATION

SchülerBanking – eine „Offensive zur Förderung der finanziellen Allgemeinbildung“
Schüler erkunden die Welt der Finanzen - Schulprojekt „SchülerBanking“ startet mit 60 Klassen aus über 30 Hamburger Schulen

Hamburg, 23.03.2006 - Junge Menschen frühzeitig spielerisch mit Finanzdienstleistungen vertraut zu machen und somit die finanzielle Allgemeinbildung zu fördern – das ist das Ziel dieser bisher bundesweit einzigartigen Finanzbildungsoffensive „SchülerBanking“. Dabei dienen Haspa-Filialen als außerschulische Lernorte.

Partner des Projekts sind, das „institut für finanzdienstleistungen e. V.“ (iff) als Konzeptentwickler sowie die Behörde für Bildung und Sport (BBS) mit dem „Zentrum Schule und Wirtschaft“ (ZSW) als Schirmherr sowie die Hamburger Sparkasse als Förderer.

„Private Vorsorge wird immer wichtiger. Vom Verbraucher wird immer mehr Finanzkompetenz erwartet. Viele Verbraucher haben aber Schwierigkeiten, sich auf dem Finanzdienstleistungsmarkt zurechtzufinden und ihre Interessen selbstbewusst zu vertreten. Das zeigen aktuelle Zahlen, wie der Schuldenkompass 2005“ so Prof. Reifner vom iff. „Die bestehenden Konzepte in der Erwachsenen-Finanzbildung zeigen, dass sie zu spät greifen. Daher ist es notwendig, bereits im Schulalter die Grundlagen für ein selbstbewusstes Finanzverhalten im Erwachsenenalter zu legen“, so Prof. Reifner weiter.

Mit dem Projekt „SchülerBanking“, das sich an Schüler der achten bis zehnten Klassen richtet, wollen die Projektpartner den kompetenten Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen fördern. Der Konzeptansatz von SchülerBanking heißt nicht Finanzerziehung mit dem „erhobenen Zeigefinger“ und „Aufruf zum Sparen“. „Vielmehr sollen Schüler in die Lage versetzt werden, abhängig von der eigenen Situation abzuwägen und adäquate, individuell nützliche Entscheidungen zu treffen“, so Konzeptentwickler Prof. Reifner vom iff. „Beim SchülerBanking lernen die Schüler, Risiken und Chancen von Finanzdienstleistungen einzuschätzen, Beratungsangebote angemessen zu nutzen und als kritische Verbraucher auf dem Markt aufzutreten“, so Reifner weiter.

Dazu ist es essenziell, die Funktionsweisen von Finanzdienstleistungen zu verstehen und sich mit zentralen Begriffen wie Kapital, Risiko, Zeit und dem Transport von Geld und Kaufkraft intensiv zu beschäftigen sowie miteinander und mit der eigenen Situation in Beziehung zu setzen.

Diese werden anhand der Themen „Giro, Kredit und finanzielle Krise“ veranschaulicht. Insbesondere der Themenkomplex „finanzielle Krise“ spielt beim Konzept eine wichtige Rolle. So werden den Schülern die Wege und Strategien aus bzw. zur Verhinderung von finanziellen Krisen und Überschuldungen aufgezeigt. Für das Projekt wurden eigens vom iff auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmte Unterrichts- und Anschauungsmaterialien entwickelt.

Das Besondere an SchülerBanking ist, dass nicht Finanz-Experten in die Schulen gehen und Frontalvorträge halten, sondern Schüler wie im realen Leben zu Beratungsgesprächen in die Haspa gehen. „Durch die simulierten Beratungsgespräche mit den Jugendberatern der Haspa und eine kritische Vor- und Nachbereitung der Gespräche, werden frühzeitig die Weichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen gestellt“, so auch Dr. Karl-Joachim Dreyer, Vorstandssprecher der Haspa.

„Diese einzigartige Verknüpfung von Theorie und Praxis – Unterricht im Klassenverband und außerschulischer Lernort „Haspa“ – macht SchülerBanking so wichtig und spannend für die Schüler. Neben der Vermittlung von Finanzwissen werden auch noch wichtige Schlüssel-kompetenzen wie Team- und Kommunikationsfähigkeiten gefördert. Mit SchülerBanking steht den Schülern ein weiterer wichtiger Lernbaustein zur Erweiterung ihrer ökonomischen Bildung und zur Bewältigung künftiger Lebenssituationen zur Verfügung“, führt abschließend Alexandra Dinges-Dierig, Senatorin für Bildung und Sport aus.

Das Modellprojekt SchülerBanking ist zunächst nur für die Metropolregion Hamburg vorgesehen und ist auf zwei Jahre angelegt.


KONTAKT:
Institut für Finanzdienstleistungen e.V.
Anne Schelhowe
Anne.Schelhowe@iff-hamburg.de
Tel.: 040/30 96 91 25
Fax: 040/30 96 91 22

Haspa
Christoph Doebbelin
Christoph.Doebbelin@haspa.de
Tel.: 040/ 3579 - 3633
Fax: 040/3579 - 1852

ID: 37050
Autor(en): iff
Erscheinungsdatum: 23.03.06
   
URL(s):

SchülerBanking - Wissen zahlt sich aus
 

Erzeugt: 20.03.06. Letzte Änderung: 30.03.06.
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